Je nach Verwendungszweck verschleißt Wäsche in vielen Fällen eher durch das Waschen in der Waschmaschine als durch echte Gebrauchsabnutzung.

Zudem kostet Waschmittel tüchtig Geld. Mit etwas Aufmerksamkeit und sinnvollem Vorsortieren sparen Sie Waschmittel und schonen Ihre Kleidung.
Denn auch beim Waschen gilt: So viel wie nötig und so wenig wie möglich.

 


Verschmutzungsgrad richtig einschätzen

Schlechter Geruch bedeutet nicht automatisch einen starken Verschmutzungsgrad der Kleidung. Kräftige Flecke dagegen benötigen sogar eine Vorbehandlung, damit das normale Waschmittel diese aus Shirts, Hosen oder Lätzchen wegbekommt.


So schätzen Sie die Verschmutzung für die jeweils geringste Dosierung Ihres Waschmittels ein:

Leicht verschmutzt ist Hotelwäsche (Bettwäsche und Frottiertücher) nach einem Nutzungstag. Tageskleidung, die höchstenfalls etwas verschwitzt wurde, wird ebenfalls mit wenig Waschmittel wieder sauber.
Die mittlere Dosierung von Waschmitteln genügt für normal verschmutzte Kleidung wie Unterwäsche, Oberbekleidung nach mehrfachem Tragen oder nicht verrauchte Gardinen, die gelegentlich gewaschen werden.
Auch für das Waschen von Tüchern und Bettwäsche nach ca. einer Woche Gebrauch genügt diese Dosierung in der Regel.


Starke Verschmutzungen vorbehandeln

Nur für richtig fleckige Ausnahmewäsche gilt der Verschmutzungsgrad „stark verschmutzt“. Berufsbekleidung, die meiste Kinderkleidung und Babykleidung gehören hierzu. Ebenso muss Küchenwäsche (Stoffservietten, Geschirrtücher) je nach Gebrauchszustand am besten vor dem Waschgang an den fleckigen Stellen vorbehandelt werden.

Die einzelne Waschmittel-Ersparnis mag zunächst verschwindend gering erscheinen. Auf einen Waschmonat gerechnet, kann die Vorsortierung aber durchaus bei einem dreiköpfigen Haushalt einen ganzen Liter Waschmittel sparen.
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